Blackoutvorsorge

Blackout

Wenn die Stromversorgung in weiten Teilen des Landes ausfällt, spricht man von einem Blackout (Stromausfall). Da dieser Stromausfall auch mehrere Tage dauern kann, ist es wichtig, auf diese Situation vorbereitet zu sein.

Was tun bei einem Blackout?

Wenn der Stromausfall nur das Gemeindegebiet, oder nur Teile des Landes betrifft, könnte er nach wenigen Stunden behoben sein. Allerdings kann ein solches Ereignis auch länderübergreifend passieren und dann dürfte es mehrere Tage dauern, bis das Problem behoben ist. Daher ist es ratsam, sich auf ein solches Szenario vorzubereiten. Dies geschieht auf allen Ebenen der Einsatzleitungen und Blaulichtorganisationen. Es ist aber von großer Bedeutung, dass sich auch die Bevölkerung - also jeder Einzelne - auf einen Stromausfall vorbereitet. Bei einem längeren Stromausfall bricht die Kommunikation relativ schnell zusammen und dann ist man auf lokale Selbsthilfe - also in der Familie, in der Nachbarschaft und in der Gemeinde angewiesen.


Im Falle eines Ausfalles der Kommunikation (Handy, Internet, usw.) wird seitens der Gemeinde Bruck am Ziller folgender Notfallplan bekannt gegeben:

Informationsstelle für die BevölkerungGemeindeamt

Im Falle eines längeren Blackouts wird eine INFORMATIONSSTELLE im Gemeindeamt Bruck am Ziller, Dorf 40 a, eingerichtet.
Hier können sich die Gemeindebürger über die aktuellen Geschehnisse informieren.
Auch bei allen Problemen des Alltages kann man sich an die Informationsstelle wenden.

Im Gemeindeamt wurde im Zuge der Renovierung eine komplette Notstromversorgung errichtet. Dazu wurde auch ein eigener Stromerzeuger angekauft. Somit ist das Gemeindeamt auch im Falle eines Blackouts mit Strom versorgt. Daher kann in dringenden Fällen im Gemeindeamt mit Strom geholfen werden (zB zum Aufwärmen von Babynahrung).
Auch die Gemeindeeinsatzleitung wird im Sitzungszimmer der Gemeinde eingerichtet.


Notfallmeldestelle

Feuerwehrhaus

Da - wie bereits erwähnt - bei einem längeren Blackout u. a. die telefonische Kommunikation nicht mehr möglich ist, wird im Feuerwehrhaus Bruck am Ziller, Dorf 40 a eine NOTFALLMELDESTELLE eingerichtet. Daher sind alle Notfälle, die den Einsatz von Blaulichtorganisationen wie Rettung, Feuerwehr oder Polizei erfordern, bei der Notfallmeldestelle zu melden.
Die Feuerwehr verfügt mit dem Digitalfunksystem über einen Kommunikationskanal, der auch noch bei einem längeren Blackout funktioniert und kann somit die Notfallmeldung weiterleiten. Über einen Alarmplan wird sichergestellt, dass die Notfallversorgung aufrecht bleibt.


Die Wasserversorgung und Kanalisation ist in unserer Gemeinde auch im Falle eines Blackouts sichergestellt. Allerdings gilt es zu beachten, dass private Hebeanlagen - welche mit Strom betrieben werden - nicht mehr funktionieren.

Bezüglich der Abfallentsorgung kann es sein, dass diese nur eingeschränkt oder überhaupt nicht mehr funktionieren wird. Daher muss damit gerechnet werden, dass der Abfall länger zu Hause gelagert werden muss.

Zur Vorbereitung auf einen Blackout ist es unbedingt erforderlich, einen Vorrat an Lebensmitteln, Hygieneartikel, Medikamente und dergleichen anzulegen. Die Lebensmittelversorgung wird zwar auch im Blackoutfall weiterhin über die örtlichen Lebensmittelmärkte erfolgen - allerdings nur sehr eingeschränkt und die Ausgabe erfolgt am Eingang der Geschäfte.
Bevorratungslisten und weitere Informationen sind auf der Homepage des Zivilschutzverbandes verfügbar unter www.zivilschutz.at.