Pfarrkirche Bruck

Pfarramt
Pfarrkirche Bruck am Ziller

Unsere Pfarrkirche ist dem hl. Leonhard geweiht.
Die Pfarrgemeinde Bruck am Ziller wird von Pfarrer Mag. Erwin Mayer durch das Kirchenjahr geführt.

Gottesdienste

Die Gottesdienste finden an folgenden Tagen statt:

  • Mittwoch 19:00 Uhr
  • Samstag 18:00 Uhr
  • Sonntag 08:30 Uhr

Kirchliche Feierlichkeiten entnehmen sie bitte dem Terminkalender.

Geschichtliches 

Nach der germanisierten Christianisierung scheinen in kirchlichen Urkunden erstmals die Namen unserer Gegend auf, und zwar ist der zu Bruck gehörende Ortsteil Imming zusammen mit Reith in einem Codex von 976 des Salzburger Erzbischofs Friedrich I. (958-991) angeführt.

Das Dorf Bruck ("villa Prukhe") erscheint erstmals zusammen mit der Erwähnung der Pfarre Reith (diocesis Reuta) in der Stiftungsurkunde des St. Johannes-Hospitals (heute Altenheim) in Zell am Ziller von 1187 des Erzbischofs Adalbert II. (1168-1177 und 1183-1200).

Die erste Erwähnung der "Lienhartskirchen ze Prugk" findet sich im Testament Heinrich X. (1331-1359) von Rottenburg im Jahre 1337. Er stiftete 8.000 Mark (2.240 kg Silber, somit er 62 Kirchen, darunter eben auch die Leonhardskirche zu Bruck), 8 Klöster und 6 Spitäler in ganz Tirol mit Legaten bedachte (Schwazer Bezirksbuch). Der bestehende gotische Turm stammt sicher noch aus dieser Zeit.

  • 1369 ist von der "Brugger Oblai" (Stolz 121) die Rede, mit welchem Namen die Filialen der Ur- und Großpfarren bezeichnet wurden. Bruck gehörte demnach zu den acht "Zukirchen" von Reith, die im Rattenberger Salbuch von 1416 genannt werden.
  • 1637 - Einführung des Tauf- und Sterbebuches
  • 1648 - Einführung des Trauungsbuches
  • 1648 - Die Kirche wird erweitert - das Kirchenschiff verbreitert und verlängert. Dadurch ist der Altarraum nicht mehr in der Mitte der Kirche.
  • 1718 - Christophorus - Fresko wird an der südlichen Außenmauer angebracht.
  • 1735 - Die Kreuzwegbilder werden an der Außenmauer der Kirche ("ohne Kosten für das Gotteshaus") angebracht.
  • 1768 - Der Hochaltar mit den Statuen des hl. Ulrich und des hl. Nikolaus und dem emporschwebenden hl. Leonhard mit Engelsgruppe wird vom bekannten Bildhauer Josef Martin Lengauer aus Kitzbühel geschaffen.
  • 1786 - Bruck wird Lokalkaplanai mit einem ständigen Seelsorger
  • 1822 - Die Deckenfresken (Hl. Familie und die vier lateinischen Kirchenväter Ambrosius, Hieronymus, Augustinus und Gregor der Große) werden von Johann Endfelder geschaffen, später übermalt und bei der Renovierung 1967 wieder freigelegt
  • 1891 - Bruck wird eine eigenständige Pfarre
  • 1924 - Das Denkmal für die Gefallenen wird errichtet
  • 1937 - Neue Orgel: 2 manualig und pneumatisch von der Firma Reinisch
  • 1950 - Neue Glocken von der Firma Bühl in Bad Häring:
    Herz-Jesu-Glocke - fis - 676 kg
    Herz-Mariä-Glocke a - 410 kg
    St. Leonhard-Glocke - h - 275 kg
    St. Josef und St. Barbara - Glocke - 165 kg
  • 1966 - Außenrenovierung
  • 1967 - Innenrenovierung: der Altartisch wird vom Hochaltar gelöst und nach vorne verlegt - Seitenaltäre und Kanzel werden entfernt
  • 1985 - Bau der neuen Totenkapelle und Erweiterung des Friedhofes nach dem Abriss der alten Volksschule. Die Glasfenster der Kapelle schuf Richard Hirschbäck  

Möge der Besuch der Pfarrkirche zum Hl. Leonhard in Bruck am Ziller eine Quelle des Glaubens und Trost in allen Anliegen sein!

Im Bild: Die 2015 innen neu restaurierte PfarrkircheIm Bild: Die 2015 innen neu restaurierte Pfarrkirche 

Öffnungszeiten Pfarramt

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Das nächste Mal geöffnet: Do, 12.12. ab 08:30 Uhr

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